Die Aktion „Über’n Zaun Schaun“ ruft alle Bewohner auf, die einen Garten rund um den Ammersee besitzen, am 8. Juli 2017 Menschen aus der unmittelbaren Umgebung zu sich einzuladen, mit denen sie sonst weniger bis gar nichts zu tun haben.
Die Idee der Aktion ist, „gemeinschaftlich über die Hecken und Zäune zu blicken und unsere pluralistische und demokratische Gesellschaft zu unterstützen“, so die Initiatoren.
Nähere Informationen gibt es unter https://uebern-zaun-schaun.de
Ich hatte mir ja vorgenommen möglichst viel Transparenz bei meiner Arbeit als Gemeinderat an den Tag zu legen und diesem Anspruch komme ich jetzt auch gleich einmal nach. Ich werde hier versuchen in möglichst regelmäßigen Abständen über meine Tätigkeit zu schreiben und freue mich über Kommentare und Anregungen. Ich werde sicher nicht noch einmal alle Themen und Ergebnisse der Sitzungen wiederholen. Diese lassen sich schließlich in den offiziellen Protokollen und in der Presse nachlesen.
Was ist also in der letzten Woche passiert? Bei meiner ersten Gemeinderatssitzung war ich gleich TOP 1 und auch in Tagesordnungspunkt 2 Thema, in denen ich von Bürgermeister Kirsch vereidigt wurde und von der Grünen Fraktion als Bau- und Umweltausschussmitglied benannt wurde. Meine Vertreterin ist Petra Sander. Umgekehrt ist es im Finanzausschuss – Petra ist dort wie gehabt unser Grünen-Mitglied und ich vertrete sie. Leider wurde ich nicht als Mitglied in die Schulverbandsversammlung gewählt, da hier die anderen Fraktionen bereits entsprechende Vorarbeit geleistet hatten und ich dadurch als Neuling auf etwas verlorenem Posten stand. Dennoch Danke an die Ratsmitglieder, die mir Ihre Stimme gegeben haben – auch entgegen Ihrer Fraktionsmeinung.
Wie die Planung des Neubaus vom Kiosk am See aussehen wird, konnte man ja reichlich in der Presse nachsehen und -lesen. Zu den in der Presse genannten Kosten sei zu erwähnen, dass die Städtebauförderung einen nennenswerten Betrag in Aussicht gestellt hat und das es für den alten Kiosk eine Brandversicherung gab, so dass auf die Marktgemeinde deutlich niedrige Realkosten zukommen werden als die veranschlagten €229.000.
Neben der Sitzung habe ich mit dem Thema „Offenes WLAN“ und speziell Freifunk beschäftigt, nachdem ich am 30.9. in München bei den Freifunkern war. Die Münchener Freifunker arbeiten gerade mit Hochdruck daran, die Flüchtlingsunterkünfte in München mit Netzwerkzugängen über Freifunk zu versorgen. An dem Wochenende als die große Anzahl Flüchtlinge am Hauptbahnhof in München ankam, haben sie ebenfalls binnen weniger Stunden dort einen Netzwerkzugang geschaffen, um den Asylsuchenden einen Kommunikationskanal in die Heimat zu schaffen. Von der Idee angesteckt habe ich letzte Woche im Ammersee Denkerhaus in Dießen ebenfalls einen Freifunk Knoten installiert und ich werde am 22. Oktober um 19 Uhr im Denkerhaus einen Vortrag im Rahmen des Schnupperma(h)ls zu eben diesem Thema halten. Wer bereits im Vorfeld Informationen zu dem Thema haben oder gar einen Freifunk Knoten installieren möchte, darf mich gerne ansprechen.
Apropos ansprechen: Ab sofort kann mich jede(r) donnerstags von 17:30 bis 18:30 im Ammersee Denkerhaus zu einer „Sprechstunde“ besuchen und mit mir über aktuelle Themen, Anliegen, Entscheidungen, etc. in und um Dießen sprechen. Sollte der Termin zeitlich nicht passen, natürlich nach Vereinbarung auch zu einem anderen Zeitpunkt.
Soviel zur ersten Woche und heute nehme ich gleich mal die Gelegenheit wahr und besuche die Finanzausschusssitzung.
Aufgrund des Ausscheidens vom Dießener Gemeinderat Tobias Hauser und der Tatsache, dass seine Nachrückerin auf der Grünen Liste, Annunciata Foresti, ihr Mandat nicht antreten wird, fiel die Entscheidung nun mir zu, ob ich in den Dießener Gemeinderat einziehen wolle oder nicht.
Nach reiflicher Überlegung in den letzten Tagen und einigen Gesprächen, habe ich mich dazu entschlossen, das Ehrenamt als Gemeinderat anzunehmen. Die ersten Formalitäten habe ich heute früh gleich im Rathaus erledigt und nun steht noch die Vereidigung bei meiner ersten Gemeinderatssitzung am 5. Oktober 2015 aus.
Ich freue mich, auf die neue Aufgabe und werde versuchen regelmäßig auf diesem und anderen Kanälen über meine Arbeit und die der GemeinderatskollegInnen und der Arbeit des Dießener Rathaus zu berichten. Ein großes Anliegen bei meiner Arbeit als GR wird neben einer großen Transparenz auch die Beteiligung der BürgerInnen von Dießen an Projekten zu stärken. Eine Gemeinde – Gemeinschaft – steht und fällt mit allen ihren Mitgliedern. Die Mitglieder müssen entsprechend gut informiert und aktiv involviert werden und andererseits müssen diese aber auch Engagement mitbringen und selbst aktiv sein – je mehr desto besser für alle.