finsternis in Dießen
Nach meinem Besuch der Gemeinderatssitzung am vergangenen Montag ging ich eher kopfschüttelnd nach Hause. So gab es einen Antrag, in dem ein hiesiges Bistro gerne seine Tische und Stühle auf Gemeindegrund (natürlich gegen Bezahlung) stellen wollte. Der auserkorene Platz war von dem Antragsteller wirklich etwas ungünstig gewählt, da hierdurch offensichtlich noch zu installierende Fahrradständer verstellt würden. Und somit wurde dieser konkrete Antrag abgelehnt.
Viel interessanter an der Geschichte ist jedoch, dass die Gemeinde seit Jahren die Mühlstraße plant und seit einem Jahr die Bauarbeiten in vollem Gange sind. Und jetzt stellt sich doch tatsächlich ganz plötzlich heraus, dass ansässige Cafes und Restaurants ihre Tische rausstellen wollen.
Da viel einem Herrn Gemeinderat dann auch gleich eine Lösung ein: Wir brauchen ein Konzept! Da fragt man sich als außenstehender Beobachter schon, warum derart offensichtliche Dinge, wie Tische und Stühle vor Cafes, nicht in der Planung berücksichtigt wurden – seien sie auf Privat- oder Gemeindegrund.
Auch die weiteren Diskussionen zu anderen Themen auf der Tagesordnung, die im Moosblogger detailiert nachzulesen sind, hinterliessen bei mir ein Bild, welches der Ammersee Kurier sogar in seiner Ausgabe vom Dienstag in der Headline versteckt hat: